Vor vielen Jahren habe ich als Reinigungskraft in einem großen Wohngebäude am Fasanenhof gearbeitet. Das Gebäude war sehr groß, trotzdem bin ich immer wieder denselben Bewohnern und Arbeitern begegnet.
Im Frühjahr litt ich an einer sehr starken Pollenallergie. Ich hatte oft Atemnot und zahlreiche Niesanfälle. Deshalb musste ich sehr starke Medikamente einnehmen, die ich laut meinem Arzt einmal täglich und nur für einen Zeitraum von 15 Tagen nehmen durfte, weil sie so stark waren. Doch meine Allergie war so heftig, dass ich zweimal täglich diese Medikamente einnahm – trotzdem halfen sie kaum oder gar nicht.
An einem normalen Arbeitstag war ich gerade dabei, die Flure im Wohnkomplex zu reinigen. Während ich auf den Aufzug wartete, um ins nächste Stockwerk zu gelangen, kam eine Frau den Flur entlang. Sie blieb kurz stehen, schaute mich an und lief dann auf mich zu. Sie fragte mich, ob ich an Gott glaube – aber so, als wolle sie nur eine Bestätigung für etwas, das sie bereits wusste. Als ich dies bejahte, fragte sie mich, ob ich glaube, dass Gott mich von meiner Allergie heilen könne. Auch das bejahte ich. Dann fragte sie, ob sie für mich beten dürfe. Ich stimmte zu. Also betete sie für mich.
Nach dem Gebet sagte sie zu mir: „Das Medikament, das du zu Hause hast, wirst du nicht mehr brauchen. Gott heilt dich, weil er dich nicht krank sehen will. Wenn du andere Krankheiten hast, lege deine Hand auf die betroffene Stelle – Gott wird den Heilungsprozess beginnen.“
Seit diesem Moment musste ich nie wieder meine Allergietabletten nehmen und hatte keine Beschwerden mehr. Wenn ich merke, dass leichte Symptome auftreten, bete ich – und sie verschwinden, ganz ohne Medikamente.
Seit 17 Jahren nehme ich keine Medikamente mehr und habe keine Atembeschwerden oder sonstige allergischen Reaktionen. Leider habe ich die Frau, die für mich an diesem Tag betete nie wieder gesehen.
Ich hoffe, dass dieses Zeugnis, allen hilft, die dieses Zeugnis lesen, ihren Glauben zu stärken. Denn Gott sieht unsere Nöte und kümmert sich um uns.